willkommen.

wendehammer ist ein Beratungskonzept für Kindern & Jugendliche, Eltern, Familien und Einzelpersonen auf der Grundlage konfrontativer Pädagogik.

wendehammer setzt hier als Angebot an und ist geprägt und durchwirkt mit konfrontativer Pädagogik, eingebettet in einer systemischen Haltung. Wir sind dem Grundsatz verpflichtet, Kindern bei der Verwirklichung beizustehen, um das Recht auf eine gewaltfreie Erziehung zu sichern, wieder herzustellen oder anzustreben.

unsere Haltung.

wendehammer ist ein Beratungsangebot, das dem Recht der Kinder auf eine gewaltfreie Erziehung verpflichtet ist (§ 1631 BGB).

Meist richtet sich die Empörung gegen die gewalttätigen Personen, wenn dieses Recht nicht gewährleistet wurde. wendehammer ist als fachliche Beratung handlungsmodifikationsorientiert.

Wir verstehen familiale Systeme als Verbund von Akteuren, die zueinander in Wechselwirkung stehen und miteinander Veränderungen verhandeln müssen. Deshalb sind gewalttätige Beziehungen geprägt von Verhaltensmustern, die aus Sicht der Akteure subjektiv sinnvoll erscheinen oder auf das System stabilisierend wirkten. Die Überarbeitung solcher Verhaltensmuster erfordert aktive Mitarbeit und Reflexion, weil neue/andere Verhaltensmuster für die Akteure weniger oder nicht bekannt sind und deshalb Unsicherheit bergen.

Die Verhaltensweisen der anderen Mitglieder in familialen Systemen müssen sich anpassen und anschlussfähig halten. Um solche Passungsprozesse wiederum möglichst gewaltfrei zu halten, sind die Adressaten dieses Angebotes nicht nur die gewalttätigen Menschen, sondern auch die anderen Personen, um mit diesen nach Wegen zu suchen, um gewalttätigen Verhaltensweisen präventiv zu begegnen.

Pädagogische Arbeit ist zuvörderst dem Wohl des Kindes verpflichtet.

Zielgruppe.

Bei der Sicherung einer gewaltfreien Erziehung gehören zur Zielgruppe Personen, die nachgewiesenermaßen oder möglicherweise gewalttätige Verhaltensweisen verwendet hatten. Dazu gehören Elternteile, Eltern, Kinder und Jugendliche, und Gruppen (z.B. gewaltaffine Jugendliche).

In familialen Systemen, in denen Erziehung mit Gewaltmustern etabliert war oder gewalttätige Verhaltensmuster den Mitgliedern bekannt sind, richtet sich dieses Angebot an die Adressaten mit der Forderung unter der Prämisse des Zusammenbleibens des familiären Verbundes Maßnahmen zu ergreifen, um die gewaltfreie Erziehung der Kinder wiederherzustellen. In den meisten Fällen erfordert dieses Setting einen Schutzplan nach § 8a SGB VIII.

Können die Opfer von gewalttätigen Verhaltensmustern nicht im Familienverbund verbleiben (Auflösung des familiären Verbundes), richtet sich die Beratung an Personen, die zuvor übergriffig gewesen sind und in Zukunft dennoch regelmäßigen Kontakt mit den Kindern haben sollen. Hier gilt es darauf hinzuwirken, dass die Adressaten ihre eigenen Anteile erkennen, Zusammenhänge rekonstruieren und nachvollziehen können, welche Auswirkungen Gewalt auf die Entwicklung von Kindern und Familien und/oder Partnerschaften haben.

Standards.

Die Beratung fußt auf Standards, die auch eine zeitliche Struktur abbilden:

joining: Dies ist keine Methode oder Technik, sondern drückt eine Haltung aus, um in den Kontakt mit den Klienten zu kommen, an dessen Alltag anzuschließen und während der Beratung weiter zu entwickeln.

Rekonstruktion: timeline, Gewaltgeschichte, Profilanalyse und Gefährlichkeitseinschätzung, Genogramm, Klärung des Gewaltbegriffes und Auswirkungen auf das Kind/die Familie, Gewaltvorwurf/Tatrekonstruktion, Opferperspektive und Statuserfahrungen.

Verantwortungsübernahme: eigene Anteile erkennen, Verantwortung akzeptieren und Vorbildrolle einnehmen.

Prävention: Deeskalationsstrategien, Provokationstests, Notfallkonzepte.

Rituale: neue Gewohnheiten werden normale Gewohnheiten, Selbstfürsorge („sharing is caring“).

möglicher Verlauf.

Die Beratungszeiträume variieren zwischen 12 Wochen, mehreren Monaten und sind entsprechend der Hilfeplanung auszugestalten. Die Zeiträume sind anhängig vom Turnus und dem inhaltlichen Fortschritt, der individuellen Möglichkeiten der Adressaten und den Rahmenbedingungen (z.B. Dilemmata).

rechtliche Grundlagen

wendehammer ist als Hilfe zur Erziehung in Form von Erziehungsberatung nach § 28 SGB VIII, Soziale Gruppenarbeit nach § 29 SGB VIII oder  Sozialpädagogische Familienhilfe nach § 31 SGB VIII durch die Personensorgeberechtigten beim örtlich zuständigen Jugendamt zu beantragen. Die Beratung kann auch nach § 18 SGB VIII gewährt werden.

wendehammer kann als ergänzendes Modul an bestehende Hilfen verankert werden. So können ambulante Hilfen (z.B. Sozialpädagogische Familienhilfe, Intensive sozialpädagogische Einzelbertreuung), käfer | betreuter Umgang und die stationären Hilfen im kinderkonsulat ergänzt und in der Schwerpunksetzung verändert werden.

Die Bewilligung der Hilfe kann im Modus von Fachleistungsstunden (face-to-face-Modus) pro Kalenderwoche oder als Kontingent bewilligt werden.

Unser Team.

David Unruh

David Unruh

Diplom-Sozialpädagoge

Jahrgang 1986, verheiratet und Vater von vier Kindern

Studium Sozialpädagogik Evangelische Hochschule Darmstadt
Streetwork
Heimerziehung

seit 2012 bei kaleidoskop

Mitbegründer wendehammer
Anti-Aggressivitäts-Trainer (AAT)

unruh@wendehammer.net

Roland Wiebe

Roland Wiebe

Diplom-Pädagoge

Geschichtenerzähler und pädagogische Leitung

lässt immer etwas Arbeit für morgen übrig

Markus Wiebe

Markus Wiebe

Koordination & Verwaltung

Jahrgang 1981, schon immer bei kaleidoskop

Barista und Joker
Leiter der Verwaltung im kinderkonsulat

Credo: gut machen

m.wiebe@wendehammer.net

Irina Wiebe

Irina Wiebe

Koordination & Verwaltung

Jahrgang 1979, verheiratet und Mutter von drei Kindern

Leiterin der Verwaltung

Credo: wenn - dann richtig!

i.wiebe@wendehammer.de

Johanna Tasca

Johanna Tasca

Verwaltung

Jahrgang 1979, verheiratet, 2 Söhne

gute Fee und Hüterin der guten Ordnung

tasca@wendehammer.net

Kontaktdaten.

wendehammer

Damaschkestr. 10a
64297 Darmstadt

Verwaltung & Koordination:
Eschenstr. 7
64625 Bensheim

E-Mail: post@wendehammer.net
Telefon: 06151 601 85 33
Fax:  06151 601 85 32

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